Erneuerungsplanung - Werterhalt dank Gebäudeunterhalt
Instandhaltung
Die bk architektur gmbh bietet Liegenschaftsbesitzern umfassende Beratungen zum Gebäudeunterhalt an. Anhand einer Bauanalyse werden die notwendigen Arbeiten protokolliert und die zu erwartenden Kosten ermittelt.
Unter Instandhaltung werden sämtliche Arbeiten subsumiert, die dafür sorgen, dass das Gebäude oder ein Gerät weiter betrieben werden kann. In den meisten Fällen gehören dazu das Reinigen des Gerätes oder des Bauteils, das Prüfen auf allfällige Mängel und allenfalls das Vornehmen einer Funktionskontrolle. Den grössten Anteil macht dabei die Reinigung aus. Etliche Bauteile und Materialen werden durch Schmutz oder Umwelteinflüsse angegriffen. Dadurch verkürzt sich ihre Lebensdauer.
Gründe für Instandsetzung frühzeitig erkennen
Bauteiloberflächen kann auch ein Laie von Auge begutachten. Neben der Fassade oder den Fensterrahmen sollte er bei der Kontrolle auch den Kittfugen und Verkleidungen im Innenraum Aufmerksamkeit schenken. Nicht direkt einsehbare Orte müssen ebenfalls periodisch kontrolliert werden. Das Dach wird bei der Kontrolle häufig vergessen. Dachrinnen und Wasserabläufe sollten mindestens einmal im Jahr angeschaut werden. Nichtsdestotrotz ist es ratsam, das Gebäude im Abstand von rund zehn Jahren durch eine Fachperson beurteilen zu lassen. Algenbefall an der Fassade erkennt der Laie sicherlich selbst. Wie aber sieht es mit der Tragfähigkeit des Putzes oder dem Nachziehen von Wasser in die Aussenwärmedämmung aus? Diese Anzeichen von Schäden sind meist nur für Fachleute sichtbar. Deren Einschätzungen helfen dem Eigentümer, sich abzeichnende Instandsetzungs- oder Erneuerungsarbeiten zu erkennen, damit er langfristig planen kann.
Instandsetzung, Erneuerung
Wenn aufgrund eines Defekts eine Steckdose ersetzt oder ein Parkettboden abgeschliffen und neu geölt wird, spricht man von Instandsetzung. Die instand gesetzten Bauteile sollten danach wieder während eines weiteren Lebenszyklus genutzt werden können. Der Übergang in die Erneuerung einzelner Element oder ganzer Bauteile ist fliessend. Grundsätzlich wird mit diesem Schritt wieder ein neubauwertiger Zustand erstellt.
Planen anhand der Lebenszyklen
Neben der Bauteilbegutachtung ist der Lebenszyklus einzelner Bauteile eines der einfachsten Hilfsmittel, um den Erneuerungsbedarf abzuschätzen. Dabei wird zwischen der Lebensdauer und der Nutzungsdauer unterschieden. Die Lebensdauer umfasst die Zeit, in der ein Bauteil seine Funktion erfüllen kann. Je nach Beanspruchung, Bewitterung und Pflege kann die effektive Lebensdauer erheblich vom zu erwartenden Durchschnitt abweichen. Dasselbe gilt für die Nutzungsdauer. Muss ein Fenstersims aus baulichen Gründen beim Ersatz des Fensters ebenfalls ersetzt werden, fällt seine Nutzungsdauer deutlich kürzer aus als die mögliche Lebensdauer. Fachleute können die entscheidenden Informationen beisteuern.
Anhand der Lebenszyklen kann ein Profi nicht nur die anstehenden Arbeiten auflisten. Er zeigt auch auf, wie einzelne Arbeitsschritte zu Sanierungspaketen zusammengeschnürt werden können und ermittelt die in etwa zu erwartenden Kosten. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn es sich beim Objekt um eine Liegenschaft im Stockwerkeigentum handelt und die Stockwerkeigentümergemeinschaft im Vorfeld der Erneuerung die Finanzierung noch sicherstellen muss. Es ist jedoch auch für Einfamilienhausbesitzer eine Erleichterung, wenn sie im Voraus abschätzen können, welche Ausgaben in den kommenden Jahren auf sie zukommen werden. Nicht zuletzt dank des Wissens über den Zustand der einzelnen Bauteile lässt sich die Erneuerung langfristig planen und die Finanzierung sicherstellen.
Quelle: HEV Schweiz